Regeneration und neues Haarwachstum
Es kommen bei Spannungshaarausfall stressbedingte Anspannungen der Kopfhaut und erbliche Faktoren zusammen. Für die Betroffenen eine sehr unangenehme Form unter den Haarwuchsstörungen. Viele haben inzwischen die Hoffnung aufgegeben, erfolgreich ihren Haarwuchs wieder zu stimulieren. Die Dunkelziffer der von diesem Phänomen Betroffenen ist nach wie vor hoch. Nur Experten erkennen in der Regel die Zusammenhänge. Auf die typischerweise in der Schulmedizin verschriebenen Arzneimittel bei erblich bedingtem Haarausfall sprechen die Menschen kaum an, die unter Spannungshaarausfall leiden.
Charakteristisch für den Spannungshaarausfall ist eine Verengung der feinen Blutgefäße unter der Kopfhaut im Querschnitt. Diese werden in der Folge nur noch vermindert mit Nahrung und Sauerstoff versorgt. Ursache dafür ist eine starke Anspannung der Kopfhaut. Sie drückt die Blutgefäße zusammen. Die starke Anspannung entsteht über Muskelbänder infolge von intensiver Konzentration oder Stress. Es entsteht ein gewisser Teufelskreis, weil die verringerte Sauerstoffversorgung auch zur verstärkten Produktion von Dihydrotestosteron (DHT) beiträgt.
Zusätzlich lagert sich bei erblich bedingtem Haarausfall DHT genau in den Bereichen höchster Spannung an. Es herrschen dabei unterschiedliche Spannungsverhältnisse am gesamten Kopf. Über den Spannungshaarausfall lassen sich die klassischen Verläufe von Haarausfall etwa bei Männern über Geheimratsecken, über den Scheitel bis hin zur entstehenden Glatze im oberen Bereich des Kopfes erklären.
Mit der AC-Therapie kann der behandelnde Arzt die Spannungszustände im Kopfbereich lösen. Er injiziert dazu das Muskelrelaxans Botulinumtoxin, kurz Botox. Mit der Injektion die Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff an den Haarwurzeln wieder hergestellt, weil sich die spannungsbedingten Verengungen lösen. Rechtzeitig angewandt, kann die AC-Therapie beginnenden Haarausfall ausbremsen und je nach individueller Situation das Wachstum des Haares allgemein wieder anregen.